In der Zahnmedizin gilt die Extraktion von Zähnen als Entfernung dieser. Die Entfernung der Zähne erfolgt in der Regel durch ein Herausziehen. Ein größerer Schnitt soll so verhindert werden. Dennoch handelt es sich um einen chirurgischen Eingriff, der natürlich so weit wie möglich verhindert werden soll. Doch wann genau muss eine Zahnextraktion eigentlich durchgeführt werden?

Zahnextraktion - wann ist eine Entfernung der Zähne notwendig

Interessant sind die Indikationen, die dazu führen können, dass ein Zahn gezogen werden muss. Dabei wird zwischen zwei verschiedenen Arten von Indikationen unterschieden. So gibt es einmal die absoluten und einmal die relativen Indikationen.

Die absoluten Indikationen für die Extraktion

Eine Extraktion muss durchgeführt werden, wenn absolute Indikationen vorliegen. Hier gibt es verschiedene Gründe, die vorhanden sein können. Wenn ein Zahn den Lockerungsgrad III aufweist und eine Regeneration hier nicht zu erwarten ist, so muss er entfernt werden. Ebenso ist es bei einer vorliegenden Längsfraktur der Wurzel oder der Krone. Des Weiteren kann eine Verlagerung der Zähne oder auch ein akuter Platzmangel ein Grund sein. Diese Indikation tritt häufig dann auf, wenn die Weisheitszähne herauswachsen. Liegt eine apikale Parodontitis vor, so kann hier eine Revision erfolgen. Wenn diese nicht erfolgreich oder nicht möglich ist, dann muss es zu einer Extraktion kommen. Teilweise bilden sich im Mundraum auch überzählige Gebilde an den Zähnen. Diese können den Durchbruch regulärer Zähne verhindern und müssen dann gezogen werden.

Die relativen Indikationen für die Extraktion

Neben den absoluten Indikationen gibt es auch noch die relativen Indikationen. Diese bedeuten, dass die Extraktion nicht unbedingt notwendig ist aber dennoch besser durchgeführt werden sollte. Solch ein Fall kann vorliegen, wenn ein Patient es ablehnt, dass zahnerhaltende Maßnahmen durchgeführt werden. Gerade dann, wenn der betroffene Zahn für starke Schmerzen sorgt, muss er entfernt werden. Vielleicht kann sich ein Patient die zahnerhaltenden Maßnahmen auch nicht leisten. Auch dies kann eine relative Indikation sein, die hier eintritt. Häufig nutzen Ärzte die Extraktion als Ausgleich. So kann auf diese Weise eine Mittellinien-Verschiebung verhindert werden. Fehlt in einer Kieferhälfte einer der Zähne, treten nicht selten solche Verschiebungen ein. Eine Extraktion auf der gegenüberliegenden Seite kann diese Verschiebung verhindern. In diesem Rahmen ist es möglich, einen gesunden Zahn zu ziehen.

Auch wenn es sich bei der Extraktion nicht um einen chirurgischen Eingriff im klassischen Sinne handelt, so ist es dennoch wichtig, den Eingriff von Experten vornehmen zu lassen. Viel Erfahrung im Bereich der Extraktion hat beispielsweise Dentaloft in Frankfurt am Main - dentaloft-zahnarzt.de.

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